Schlumberger Sektreport 2019: Heimische Herkunft immer wichtiger
Bewusstsein rund um das Thema Sekt in Österreich steigt stetig
Bereits seit dem Jahr 2014 gibt das Traditionshaus Schlumberger den jährlichen Sektreport beim market Institut in Auftrag. Ziel ist es, das Trink- und Konsumverhalten von Sekt in der österreichischen Bevölkerung ab 18 Jahren zu untersuchen, Entwicklungen festzustellen und Trends zu erkennen. Die diesjährigen Ergebnisse bestätigen die zunehmende Beliebtheit von Sekt und geben spannende Einblicke in die prickelnden Vorlieben der ÖsterreicherInnen. Eines vorweg: Am liebsten trinken wir hierzulande Schaumwein nach wie vor zu Silvester und achten dabei verstärkt auf die Herkunft des Sekts.
Geschmack und „Made in Austria“ als wichtigste Kaufkriterien
Wie bereits in den Jahren davor zeigen die Ergebnisse des Sektreports, dass die ÖsterreicherInnen gerne das eine oder andere Glas Schaumwein genießen. Über 90% der österreichischen Bevölkerung ab 18 Jahren trinken zumindest gelegentlich Sekt – ein Viertel davon monatlich, rund 5% sogar wöchentlich.
Das wichtigste Kriterium für die Auswahl und den Kauf von Sekt ist und bleibt der Geschmack (85%). Ein Genussprodukt muss einfach gut schmecken. Auf Platz 2 folgt bereits die Herkunft des Schaumweins (70%). Als einziges Kaufkriterium gewinnt die Herkunft seit der ersten Befragung 2014 regelmäßig an Bedeutung. Diese Entwicklung bestätigt den Trend hin zu Regionalität und zeigt, dass das Bewusstsein rund um heimische Sektprodukte kontinuierlich wächst. Vor allem jene, die mindestens einmal im Monat Sekt trinken, achten verstärkt auf das Thema. Knapp 80 % der Befragten, und damit mehr als im Vorjahr, kaufen am liebsten heimischen Sekt. Dabei achten ältere Generationen stärker auf österreichische Produkte als jüngere. Weit abgeschlagen liegen Italien (16%) und Frankreich (3%) als präferierte Herkunftsländer. Als drittwichtigstes Kaufkriterium führen KonsumentInnen die Qualität des Sektes an.
Bewusstseinsbildung zeigt Wirkung – Zahlungsbereitschaft steigt
Der Flaschenpreis beeinträchtigt die Kaufentscheidung hingegen weniger. Durchschnittlich werden im Supermarkt € 7,8 für eine 0,75L Flasche Sekt ausgegeben, in der Vinothek € 14,40 und in der gehobenen Gastronomie € 34,30. Die Zahlungsbereitschaft ist im Vergleich zum Vorjahr generell gestiegen – im Lebensmittelhandel um 4 %, im Fachhandel sogar um rund 7 %.
Wichtigste Einkaufsquelle ist und bleibt der Supermarkt (64%). Doch auch Vinotheken und der Ab-Hof Verkauf gewinnen an Bedeutung. Die große Auswahl und die persönliche Beratung sind vor allem für SektkennerInnen ein wesentlicher Vorteil. Ein Fünftel der SekttrinkerInnen bevorzugt übrigens sortenreine Schaumweine. Ebenso achten rund 20% bei der Auswahl darauf, dass das Produkt möglichst histaminarm ist. Beides zeigt, dass sich Herr und Frau Österreicher vermehrt mit dem Thema beschäftigen und Sekt zunehmend bewusster getrunken wird.
Die Ergebnisse des diesjährigen Sektreports bestätigen, dass die Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung und die Bemühungen des österreichischen Sektkomitees und der heimischen Sekthersteller Wirkung zeigen. So ist die Qualitätspyramide für österreichischen Sekt bereits für jede/n Zweite/n SekttrinkerIn eine wichtige Entscheidungshilfe beim Kauf. Im Vergleich zum Jahr 2017 hat sich ihre Bekanntheit in der Bevölkerung bereits verdoppelt. Auch das Wissen um den „Tag des österreichischen Sekts“ steigt jährlich. Knapp jede/r 10. ÖsterreicherIn kennt die Initiative des österreichischen Sektkomitees bereits. Jene Personen, die regelmäßig Sekt trinken, wissen dabei eher Bescheid, als sporadische GenießerInnen. Eine positive Überraschung, ist die stark wachsende Bekanntheit beider Themen innerhalb der jüngeren Zielgruppe (18 – 29 Jahre).
Pures Trinkvergnügen – Silvester als Anlass Nr. 1
Über die Hälfte der befragten SekttrinkerInnen genießt ihren Sekt am liebsten pur. Vor allem jene, die regelmäßig Sekt trinken, also mindestens einmal im Monat, bevorzugen den unverfälschten Geschmack. Etwa ein Drittel (33%) der Befragten mischt den Sekt hingegen gerne mit Orangensaft bzw. Fruchtsaft, davon jene am Häufigsten, die nur selten Sekt trinken. Auch das zeigt, dass Sekt zunehmend bewusst und gerne getrunken wird. Der Trend, Sekt nur noch zum Anstoßen zu trinken, zeigt sich rückläufig. Waren es im Jahr 2014 noch ganze 67%, die Sekt ausschließlich zum Anstoßen getrunken haben, so sind es 2019 nur noch 48%. Vor allem als Aperitif (45%), zum ganz persönlichen Genuss (34%) oder als Zutat für Cocktails (29%) gewinnt das prickelnde Getränk immer mehr an Beliebtheit. Knapp 10% der Befragten haben mittlerweile auch das Potenzial von Sekt als Speisebegleitung erkannt.
Nach wie vor ist Sekt ein stark anlassbezogenes Getränk. Rund drei Viertel (72%) der ÖsterreicherInnen trinken Sekt daher vor allem zu ganz besonderen Anlässen und speziellen Momenten – und derer gibt es viele. Dabei ist und bleibt Silvester der klare Favorit. 96% der ÖsterreicherInnen begrüßen das neue Jahr mit einem Glas prickelnden Sekt in der Hand. Dicht darauf folgen Geburtstage (90%) und Hochzeiten (90%), mit größerem Abstand weitere Familienfeiern (67%). Auch bei kulturellen Abendveranstaltungen oder beim Ausgehen ist das prickelnde Getränk wieder im Kommen und mit einem Wachstum von 10% im Vergleich zum Vorjahr für rund ein Drittel der ÖsterreicherInnen nicht wegzudenken. Vor allem jüngere Leute genießen ihr Glas Sekt eher anlassbezogen. Je älter der Konsument, desto häufiger wird Sekt aber auch ohne besonderen Anlass getrunken.
Sekt als beliebtes Geschenk
Es liegt auf jeden Fall im Trend, Sekt zu schenken – vor allem jetzt zur Weihnachtszeit und zu Silvester. Rund zwei Drittel der Befragten bringen eine Flasche Sekt zur Silvesterparty mit – damit ist und bleibt Sekt das Mitbringsel Nummer Eins. Erst danach folgen verschiedene Glücksbringer und Knabbereien. Immerhin 55% lassen die Korken auch schon am Heiligen Abend knallen.
Die wichtigsten Zahlen und Ergebnisse des Sekt-Report 2018 im Detail finden Sie im Anhang zum Download
Über Schlumberger:
Schlumberger ist Österreichs traditionsreichste Wein- und Sektkellerei. Das Unternehmen ist Marktführer im Bereich Premium-Sekt und Premium-Spirituosen. Robert Alwin Schlumberger gründete das Unternehmen 1842 und stellte damals als einer der ersten in Österreich Sekt nach der Méthode Traditionnelle her. 1973 erwarb das Familienunternehmen Underberg die Schlumberger Wein- und Sektkellerei und brachte die Gesellschaft 1986 an die Börse. 2014 wurden die Mehrheitsanteile von der Schweizer Holdinggesellschaft Sastre SA rund um den Unternehmer Frederik Paulsen erworben. Mit Ende 2015 wurde die Mozart Distillerie in Salzburg übernommen und in das Unternehmen eingegliedert. Das Geschäft umfasst heute die Bereiche Schaumwein, Spirituosen, Wein, Bier und Alkoholfreie Getränke. Mit seinen Sektmarken Schlumberger, Goldeck und Hochriegl bündelt das Unternehmen umfangreiches, österreichisches Sekt Know-how und setzt sich die höchste Qualität seiner Sektmarken zum Ziel. In der Schaumweinproduktion werden seit jeher österreichische Premium-Trauben verarbeitet. Schlumberger beschäftigt durchschnittlich rund 245 Mitarbeiter einschließlich seiner Töchter in Österreich, Deutschland und den Niederlanden.
Mehr Informationen erhalten Sie unter:
http://gruppe.schlumberger.at sowie unter der Telefonnummer +43 (1) 368 22 58-0
Schlumberger Online Shop: www.schlumberger.at/shop
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